Die Anfänge

Es ist das Jahr 1960.

Der Bauantrag einer Kirche für Kaltenweide und Krähenwinkel wird gestellt.

Für 3600 Seelen, die bis dahin für Gottesdienste, Kindergottesdienste, Bibelstunden oder Frauenrunde auf die Friedhofkapelle Kaltenweide und die Grundschule Kaltenweide und Krähenwinkel verteilt waren, wird dringend eine Kirche gebraucht.

Seit 1953 war von der Muttergemeinde Elisabeth ein Gemeindehaus mit Konfirmanden-, Jugendräumen und Teeküche mit Büro und Gemeindesaal ebenso wie der Bau eines Pfarrhauses geplant. Als Bauherr muss sie die Kosten für Rohbau und Innenausstattung erbringen.

Mit der Verselbständigung der Gemeinde am 1. Januar 1962, die den Namen Matthias-Claudius erhält, wird der Wunsch laut, aus dem geplanten Gemeindesaal einen reinen Sakralraum zu schaffen. Der inzwischen gegründete Kirchbauverein Kaltenweide-Krähenwinkel sammelte Spenden für eine Orgel, Glocken, und die künstlerische Gestaltung, die die neue Gemeinde selbst aufbringen muss.

Am 14. Juli 1963 konnte die Kirche schließlich eingeweiht werden.

Gründungsurkunde

 

 

Die Glocken

Glocke

I II III

Inschrift

Ton as des es "Gott laß dein Heil uns schauen auf nichts Vergängliches trauen nicht Eitelkeit uns freun"
Gewicht in kg 600 312 220 "Verschon uns Gott mit Strafen und laß uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch"
Durchmesser in m 1,020 0,800 0,710 "Laß uns einfälltig werden und vor Dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein"

Strophen aus dem Lied "Der Mond ist aufgegangen" von Matthias Claudius.