Freiwilliges Kirchgeld

Unsere Kirche ist nun 60.

Mittlerweile sind aber Gemeindehaus und Kirchengebäude in die Jahre gekommen. Hier und da ist frische Farbe nötig. Im Obergeschoss des Gemeindehauses müssen die Fenster erneuert werden.

Wir bitten Sie um Unterstützung, damit wir unsere Räume der Begegnung weiterhin einladend gestalten können.

Dank Ihrer Spende in den vergangenen Jahren konnten wir schon mit den Renovierungsarbeiten beginnen.

Spendenkonto:

Kirchenkreisamt Burgdorfer Land

IBAN: DE85 5206 0410 0000 0060 41

Stichwort: Spende 1144, Freiwilliges Kirchgeld

 

Gebäudebestand im Kirchenkreis muss reduziert werden

2024 - Schwere Entscheidungen müssen getroffen werden

17 Kirchen und Kapellen, 23 Gemeindehäuser und 16 Pfarrhäuser gibt es aktuell in den vier Regionen des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen. Diese Gebäude verfügen über eine Gesamtfläche von rund 16.750 Quadratmetern; sie alle werden mit kirchlichen Mitteln bewirtschaftet und unterhalten. Aufgrund der schwierigen finanziellen Lage ist klar, dass der gesamte Gebäudebestand mittelfristig nicht zu halten ist.

Die aktuellen Herausforderungen sind in allen Kirchenkreisen der hannoverschen Landeskirche ähnlich: Aufgrund sinkender Mitgliederzahlen verringern sich die landeskirchlichen Einnahmen aus der Kirchensteuer und damit die Zuweisungen an die Kirchenkreise und -gemeinden. Mit den schrumpfenden Zuweisungen sinken wiederum die verfügbaren Finanzmittel für die Gebäudeunterhaltung; zusätzlich dazu gab und gibt es insbesondere in diesem Bereich massive Kostensteigerungen.

In den kommenden Jahren sind im Kirchenkreis und in den Kirchengemeinden jährliche Einsparungen von durchschnittlich jeweils zwei Prozent des Haushaltsvolumens notwendig. Dies hat Auswirkungen auf die Mittel, die für die Gebäudebewirtschaftung eingesetzt werden können. An dieser Stelle ist nun der Kirchenkreis in der Pflicht: Gebäudemanagement und Gebäudebedarfsplanung gehören zu seinen Pflichtaufgaben.

In den zurückliegenden Monaten betrachteten der Bau- und Umweltausschuss des Kirchenkreises und der Kirchenkreisvorstand in Zusammenarbeit mit der Abteilung Liegenschaften/Bau des Kirchenkreisamtes in einem intensiven Prozess alle kirchlichen Gebäude und entwickelten erste Vorschläge für eine Priorisierung. Dabei wurde die jeweilige Kirchenregion in den Blick genommen. Sehr bewusst wurde nicht die einzelne Kirchengemeinde angeschaut, um die kirchliche Präsenz in der Fläche der Region aufrechterhalten zu können.  

Aktuell kommen nun die Verantwortlichen für die kirchlichen Gebäude auf regionaler Ebene zusammen, um über die Vorschläge zu beraten. Ziel der Beratungen soll sein, für die jeweils eigene Region bis Ende Mai einen gemeinsamen Vorschlag der Kirchenvorstände zu erarbeiten. D.h. für die Region Langenhagen, dass 45 Prozent (ca. 3140 qm) eingespart werden müssen.

Die Rückmeldungen aus den Regionen werden ab Juni im Bau- und Umweltausschuss und im Kirchenkreisvorstand beraten und in der Kirchenkreissynode diskutiert. Eine Beschlussfassung in der Kirchenkreissynode ist für Dezember geplant.

 

Am Sonntag, den 9. Juni um 11.30 Uhr wurde zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema in das Gemeindehaus eingeladen. Dort wurde den Zuhörenden erklärt was dies für unsere Kirchengemeinde für Einschnitte mit sich bringt.

Die Vorstände der Langenhagener Kirchengemeinden saßen in mehreren Sitzungen zusammen und haben diskutiert welche Gebäude abgestoßen werden können um dennoch an allen bekannten Standorten Präsenz zu zeigen. Entscheidungen sind getroffen worden, sie fielen niemandem leicht.

In erster Linie bedeuten diese Entscheidungen der Gebäudereduktion, dass langfristig Gebäude abgerissen, verkauft, umgewidmet werden können - noch ist dies Zukunftsmusik.

Aber für verschiedene Gebäude wird es nun keine finanzielle landeskirchliche Unterstützung mehr geben und die Gemeinden sind aufgerufen diese selbständig zu finanzieren. Solange keine Baumängel auftreten und dadurch eine Gefährdung für Leib und Leben besteht -  ist alles gut.

Im Dezember werden die landeskirchlichen Entscheidungen getroffen, danach müssen wir sehen wie wir in die Zukunft starten.