Die sinnvollste Art der Hilfe ist Geld Diakonie-Katastrophenhilfe rät dringend von privaten Hilfstransporten ab

Der Krieg in der Ukraine sorgt in Europa für Empörung, Zorn und Angst, aber auch für ein engeres Zusammenrücken und für große Hilfsbereitschaft und starkes Engagement. In den Kirchengemeinden sind Überlegungen für Hilfsprojekte und erste Aktivitäten angelaufen; Friedensandachten, Gebete und konkrete Hilfen sind vielen Menschen ein starkes Bedürfnis.

Innerhalb der evangelischen Kirche sind die Diakonie und die Diakonie-Katastrophenhilfe die Akteure, die große Erfahrung mit professioneller Hilfe in Krisen- und Kriegsgebieten haben. Hier kann auf Strukturen und Knowhow zurückgegriffen werden, die dafür sorgen, dass Hilfe zielgerichtet dort ankommt, wo sie etwas ausrichten kann.

Aktuell teilt die Diakonie-Katastrophenhilfe mit, dass die sinnvollste Art der Hilfe zum jetzigen Zeitpunkt die Geldspende ist. Nach Auskunft von Madlen Hesse von der Diakonie Katastrophenhilfe und Brot für die Welt ist es aktuell nur schwer möglich, gespendete Kleidung, Lebensmittel und Hygieneprodukte zu Menschen auf der Flucht zu befördern.

Dringend rät die Diakonie auch von privaten Hilfstransporten in die Ukraine ab. An deren Westgrenze zu Polen gibt es nur noch wenige Stellen, an denen ein Grenzübertritt möglich ist; diese Stellen sollten unbedingt für professionelle Hilfe freigehalten werden.

Wer für Menschen, die auf der Flucht aus der Ukraine in der Region Hannover ankommen, Unterkünfte zur Verfügung stellen möchte, findet dazu auf der Diakonie-Seite https://www.diakonie-in-niedersachsen.de/pages/hilfen_fuer_die_ukraine/subpages/hilfen_fuer_die_ukraine/index.html ständig aktualisierte Hinweise. Hier gibt es auch weitere Informationen zu Fragen, die rund um den Krieg in der Ukraine entstehen. Spenden für die Diakonie-Katastrophenhilfe in der Ukraine sind online möglich auf https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/spenden.php.

 

 

Friedenstaube gebastelt von Familie Windt, MCK

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